Edelweiß Scheuer

Wer im Sommer auf der A60 rund um Mainz unterwegs ist, hat ihn vielleicht schonmal bemerkt: unseren Maibaum, der da ganz unauffällig über den Lärmschutzwall lugt und zunächst nicht vermuten lässt, was sich dort noch so alles versteckt.

Am Feldrand zwischen Autobahn und Neubaugebiet findet man hier unser Basislager – die Edelweiß-Scheuer. Nach einem Brand 1997 durch den Verein erworben und wiederaufgebaut, ist sie seit ihrer Einweihung im Jahre 1999 Heimat aller großen Veranstaltungen. Hier finden (in den warmen Monaten) unsere Proben, Vereinsabende, (Gau-)Tagungen, Feste, Konzerte und Theateraufführungen statt. Kurz gesagt: alles wofür man Platz benötigt oder gerne an der frischen Luft ist.

Ausgestattet mit einer Grillstelle, einem Steinofen und einer Außenküche bietet das Außengelände die idealen Voraussetzungen für unseren Biergarten. (Hier gehts zu den aktuellen Terminen)

Aber auch für die Theateraufführungen im Herbst sind wir mit einer Bühne, reichlich Platz für Publikum, Küche, Theken und Technikempore in der Scheuer bestens ausgestattet.

Bittet beachte, dass die Scheuer als Veranstaltungsort nur von Vereinsmitgliedern und befreundeten Vereinen nach Zustimmung des Vorstands genutzt werden kann. Eine generelle Vermietung wird nicht betrieben!

Kleine Geschichte der Scheuer

Nachdem unser langjähriger Probe- und Veranstaltungsort, die „Turnhalle“, im Jahr 1995 dem Erdboden gleich gemacht wurde, standen wir immer wieder vor der Frage „Wohin?“. Ständig waren wir auf der Suche nach einem geeigneten Ort für unsere Veranstaltungen, nach etwas, wo wir uns „wie zu Hause fühlen“.

Wir wechselten in das Casino der Heidelberger Zement­werke, wo wir viele schöne und gesellige Stunden verbringen durften. Auch wichen wir einige Male auf die Räumlichkeiten des Kulturheimes aus, wo wir ebenfalls stets freundlich aufgenommen wurden.

Aber dennoch verstärkte sich der Wunsch immer wieder, dass man etwas Eigenes bräuchte.

Als dann in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1997 Feuer in der Scheuer der Familie Weber ausbrach und ein Wiederaufbau der derselben für sie nicht mehr in Frage kam, mussten Entscheidungen getroffen werden. Und so begannen die ersten Vorgespräche mit den Ehrenmitglie­dern Brigitte und Jakob Weber, dass wir deren Feld­scheuer, in der wir schon so manches Fest feierten, käuf­lich erwerben möchten.

Nachdem noch einige Gespräche geführt wurden, kam es schließlich zum „Scheuerkauf“. Am 20. April 1998 wurde alles beim Notar besiegelt. Hierzu sei nochmals ein beson­derer Dank der Familie Weber entrichtet. Ihr Entgegenkom­men beim Kaufpreis ermöglichte es uns, endlich etwas Ei­genes zu besitzen.

So waren wir nun glückliche Besitzer der „Edelweiß-Scheuer“.

Und bis zum heutigen Tag wurde ein wahres Wunder voll­bracht.

In unzähligen Arbeitsstunden und unter sehr großem persönlichen Einsatz haben viele fleißige und fachkundige Hände ehrenamtlich und uneigennützig aus der ehemals landwirtschaftlich genutzten Scheune ein neues Vereins­heim geschaffen.

Jeder nötige Arbeitsschritt musste genau geplant und durchdacht werden. Näheres hierzu kann man aus unse­rer Chronik der „Edelweiß-Scheuer“ entnehmen. Besonderer Dank gilt all jenen Helfern, die dazu beigetra­gen haben, dass die „Edelweiß-Scheuer“ zu dem wurde, was sie heute ist.

Seit der Einweihung im Oktober 1999 konnten schon viele Proben und Vereinsveranstaltungen mit großem Erfolg durchgeführt werden.

Gerne werden auch die Geburts- und Ehrentage unserer Vereinsmitglieder darin gefeiert.

Unser Wunsch für die „Edel­weiß-Scheuer“ ist, dass der Verein auch in den kommenden Jah­ren ungestört sein friedliches Werk fortsetzen kann.